Die Hummel nutzt ihren Pelz sowohl zum Schutz vor der Kälte als auch zum Transport von Blütenstaub. Es befinden sich an jeder Haarwurzel Sinnesrezeptoren.
Eines der Geheimnisse ist, dass der Brustkorb des Insekts fast vollständig von starken Muskeln umspannt ist, deren Kraft sich auf die Flügel überträgt. Die Beine sind mit unzähligen winzigen Haaren bedeckt und die Hinterbeine haben sogenannte Körbchen zum Sammeln von Blütenstaub. Jede Hummel besitzt vier Flügel, deren Spannweite von 18 bis 43 Millimetern reichen kann.
Die Hummel kann als eines der wenigen Insekten rückwärts fliegen. Die Flügel funktionieren nur, wenn die Muskeln auf 30 Grad aufgeheizt sind.
Anders als bei der Biene besitzt der Stachel des Hummelweibchens keinen Widerhaken, sodass es theoretisch immer wieder zustechen kann. Sie warnt ihre Angreifer sogar, indem sie sich auf den Rücken legt und vibriert.
Ein Team von britischen Forschern startete ein Experiment: Sie nahmen 20 000 Hummeln aus ihren Nestern, markieren sie und setzen sie anschließend in Entfernung bis zu 15 Kilometern wieder aus. Das verblüffende Ergebnis: Innerhalb einer Stunde kehren neun von zehn Tieren zurück- schwer bepackt mit Pollen und Nektar. Ihr Erfolgsgeheimnis: ein genialer Orientierungssinn und ein Körper, der sie zu Höchstleistungen treibt.